Kloster und Klosterkirche Erlenbad
Kloster der Franziskanerinnen
Als eindrucksvolles Gebäude sticht im Ortsteil Obersasbach das Kloster der Franziskanerinnen im Erlenbad ins Auge.
Es wurde 1924-1926 erbaut, zu einer Zeit als die Gemeinschaft der Franziskanerinnen bereits eine sehr bewegte Geschichte hinter sich hatte.
Während des 2. Weltkrieges war das Mutterhaus Erlenbad beschlagnahmt u.a. für 300 Mann einer Baukompanie, für die Unterbringung von ca. 1000 volksdeutschen Umsiedlern. Der Klostergemeinde blieb wiederrum nur das Marienheim. Von 1927 bis 1956 war im Mutterhaus auch die Klosterschule untergebracht.
Bis 2021 wohnten die Franziskanerinnen noch im Kloster Erlenbad. Im Mutterhaus war bis dahin der Sitz der Provinzleitung und der Provinzverwaltung der Ordensschwestern der Franziskanerinnen.
Mittlerweile wohnen die Schwestern nebenan im sogenannnten neugebauten "Kleinen Klosten" im Bereich des "Servicewohnen am Erlenbadpark".
Intern nennen die Schwestern das neue Haus „Portiunkula“ – „kleiner Flecken Land“, das an das Tal von Assisis erinnert, in dem der heilige Franziskus die zerfallene Portiunkula-Kapelle wieder aufbaute und zu einem geistlichen Ort franziskanischer Spiritualität machte.
In der Klosterkirche werden regelmäßig Gottesdienste gefeiert.
Des Weiteren werden oftmals im Kloster sowie in der Klosterkirche auch Konzerte, Lesungen oder Bazare veranstaltet.