Besuch des Generalkonsuls Gaël Maisonneuve
Blick auf deutsch-französische Zukunft richten
Französischer Generalkonsul Gaël de Maisonneuve besucht Sasbach: „Ich fühle mich hier sehr willkommen.“
Sasbach. Der Besuch vergangene Woche des französischen Generalkonsuls Gaël de Maisonneuve in der Gemeinde Sasbach stand ganz im Zeichen der künftigen Zusammenarbeit auf dem Feld der deutsch-französischen Freundschaft. Zusammen mit dem Botschafter a. D. Dr. Hubert Lang, Dr. Sebastian Dörfler vom Haus der Geschichte in Stuttgart und Ortsvorsteher Bernhard Ringwald empfing Bürgermeisterin Dijana Opitz (CDU) den Generalkonsul an dem geschichtsträchtigen Ort, dem Turenne-Denkmal. De Maisonneuve bedankte sich für den freundlichen Empfang mit den Worten: „Ich fühle mich hier sehr willkommen.“
Gedenken zum 350. Todestag von Marschall Turenne für konkrete Fortschritte zwischen beiden Ländern nutzen
Er sprach davon, das Marschall Turenne für Frankreich eine berühmte Persönlichkeit sei. Aber er wisse auch, dass damals die Beziehungen zwischen dem französischen König Ludwig XIV. und Baden und Kurpfalz sowie für die Bevölkerung von Sasbach kompliziert gewesen sei.
Mit Blick auf den 350. Jahrestag zum Tod von Marschall Turenne am 27. Juli sei ihm wichtig, dass man den Tag dafür nutze, den Blick in die Zukunft und auf die konkreten Fortschritte zwischen Frankreich und Deutschland richte. Der Ort beinhalte eine Aussagekraft über die Beziehungen beider Länder. „Alleine schon die Geschichte des Denkmals selbst sagt vieles über die Entwicklung aus“, sagte de Maisonneuve. Insbesondere vor dem Hintergrund der derzeitigen politischen Konflikte, sei es wichtig, darauf zu achten, „unser Europa zu stärken“, betonte der Generalkonsul.
Bürgermeisterin Opitz: „Besuch ist Zeichen der Verbundenheit“
An dem Begriff der deutsch-französischen Freundschaft knüpfte Bürgermeisterin Dijana Opitz in ihrer Rede an. Sie sagte: „Ihr Besuch ist für uns ein Zeichen der Wertschätzung und eine besondere Geste der Verbundenheit. Wir freuen uns sehr, dass Sie da sind.“
Mit dem Tod von Turenne in Sasbach, sei die Gemeinde ein Teil einer europäischen Geschichte geworden, die von Krieg, von Wandel, aber auch von Erinnerung und Versöhnung erzähle. „Dass wir heute als Partner und Freunde gemeinsam an diese Geschichte erinnern können, erfüllt mich mit Dankbarkeit“, sagte Opitz. Die Tatsache, dass das Haus der Geschichte diesen Besuch begleite, unterstreiche die historische Bedeutung, aber auch die Aktualität des gemeinsamen Austausches, betonte die Bürgermeisterin. Bezüglich des 350. Todesjahres von Marschall Turenne verwies sie auf eine Gedenkstunde Anfang November. Diese würde zusammen mit deutschen und französischen Reservisten gestaltet werden.
Anschließend führte Botschafter a. D. Dr. Hubert Lang die Anwesenden durch die Ausstellung des Turenne-Museums.

